Antwort auf: Filmprojekt: Zimmer Nr. 58

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Sabine Trabert
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    Interessanterweise sind wir nicht alleine, was die Probleme mit der Produktion anbetrifft. Schon 2014 schrieb Tilmann P. Gangloff in einem Artikel in der Augsburger Allgemeine, der genau das widerspiegelt, was uns bei der Produktion widerfahren ist:

    Fragt man Regisseure, Produzenten oder Schauspieler, warum unbekannte Darsteller keine Chance bekommen, ist die Antwort stets die gleiche: Die Sender scheuten das Risiko. Eine Frau, die als Casting Director (Besetzungs-Chef) in Absprache mit Regisseur und Redaktion Ensembles zusammenstellt, wirft den Sendervertretern vor, sie hätten „am liebsten immer die populärsten Namen“; da sei man machtlos, denn „wer zahlt, schafft an.“

    Das Thema gilt als vermintes Gelände

    Sie verweist allerdings auch darauf, dass die Anzahl der Drehtage immer kleiner werde, „deshalb muss alles zack-zack gehen. Die Nebendarsteller kommen an den Drehort und müssen ihren Text abliefern. Da nimmt man natürlich lieber Schauspieler, die schon oft bewiesen haben, dass sie so was können.“

    Ein bekannter Schauspieler bestätigt diese Einschätzung, möchte aber nicht namentlich zitiert werden: Das Thema sei „vermintes Gelände“. Regisseure setzten sich durchaus für weniger bekannte Gesichter ein, aber die Sendervertreter bevorzugten „aus Angst vor einer schlechten Quote oder einfach aus Gewohnheit die ihnen bekannten Gesichter.“

    Quelle: Augsburger Allgemeine

    Für uns bedeutet dies, dass wir über ein Jahr in Vorbereitung und Planung eigentlich umsonst investiert haben. Am Ende hat man zwar das Konzept übernommen, aber unsere Arbeit und Vorstellungen sind ausgeschlossen worden.

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