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Die erste Rezension auf Amazon: Die Seelenverkäuferin
Rezension bezieht sich auf: Die Seelenverkäuferin (Taschenbuch)
Die zehnjährige Johanna wird von ihrem Vater missbraucht, ihre Seele nimmt durch die stetigen Vergewaltigungen durch diesen einen immerwährenden Schaden. Verängstigt und gebrochen flieht diese von Zuhause, wird jedoch bei ihrem ersten Fluchtversuch von der Polizei aufgespürt und wieder in ihr Elternhaus gebracht, wo die Tortur weitergeht. Der zweite Fluchtversuch führt sie schließlich nach Berlin, wo sie sich mit einem Kriminellen zusammentut und sich dort versteckt. Doch ihr ersehntes Glück währt nicht lange, ihr Beschützer wird von Gangstern aus der Berliner Unterwelt getötet, sie wird von mehreren Männern vergewaltigt und landet schließlich in einem illegalen Kinderbordell, wo sie gegen ihren Willen festgehalten und prostituiert wird. Als ein gewalttätiger Freier das Mädchen fast tot schlägt, gelingt ihr mit Hilfe eines Arztes die Flucht. Doch in ihrem Inneren kocht die Wut und aus der Angst wird ein perfider Racheplan geboren. Als sie Erwachsen ist, beginnt sie ihren Plan in die Tat umzusetzen und rächt sich an ihren früheren Peinigern.
Eine interessante und teilweise recht spannende Geschichte, die ein ernsthaftes Thema behandelt, wenn ein Kind in den Tiefen der Sümpfe der Pädophilie versinkt. Für den starken Plot fand ich persönlich die Geschichte aber am Ende etwas zu kurz geraten, die Autorin hätte teilweise mehr ins Detail gehen können, etwa was die genauen Planungen zu den Racheaktionen sind, anstatt nur zu beschreiben wie diese am Ende umgesetzt werden. Aber alles in allem hat mir das Buch gefallen.
Quelle: Amazon / Horrorfan