Mary Howards Totenkutsche

England ist nicht nur für seine imperiale Geschichte bekannt, sondern auch wegen seiner vielen Geister, die im britischen Königreich anzutreffen sind.

So auch auf dem Kings Way, einer alten Moorstraße zwischen den Ortschaften Tavistock und Okehampton im englischen Devon. Auf dieser Straße geschehen seit dem 17. Jahrhundert seltsame Ereignisse. Viele Zeugen, die in der Dunkelheit auf dieser Strecke unterwegs waren, berichteten von der grausigen Begegnung mit einer Totenkutsche, die durch die düstere Landschaft auf der Straße fährt.  In dieser Kutsche wurde mehrmals der fahle Geist einer Frau gesichtet, die scheinbar darin gefangen ist. Diese Totenkutsche besteht aus vier Totenschädeln und den Gebeinen mehrerer Menschen.  Oftmals wird vor dem Leichenwagen das Skelett eines Hundes gesehen, der die Kutsche begleitet.

Nach der Legende, die sich die Einheimischen über dieses schaurige Gefährt erzählen, ist der gefangene Geist im Totenwagen die verdammte Seele der Lady Mary Howard.  Diese wurde im August des Jahres 1596 als reiche Tochter des Gutsbesitzers Sir John Fitz im Fitzford House nahe der Ortschaft Tavistock in Devon geboren.  Bereits ihr Vater hatte einen gefürchteten Ruf.  Zu ihren Lebzeiten soll sie ihre vier Ehemänner umgebracht haben, sowie den Hund eines Ehemanns.  Als Strafe für ihre Greueltaten ist ihre Seele dazu verdammt, ewiglich in dem Totenwagen aus den Gebeinen ihrer Ehemänner gefangen zu sein.

Totenkutsche

Wer auch heute noch den Kings Way in düsteren Nächten bereist, soll dem gefürchteten Totenwagen begegnen.  In manchen Erzählungen wird darüber berichtet, dass die Begegnung mit diesem Totenwagen von einem baldigen Todesfall im Kreise der Familie kündet.

Autor: Nadine Schneider
Quelle: Magazin “Der einsame Schütze”, November 2001

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