
Im Internet kursierte das Gerücht über ein sogenanntes Black Zine – ein Heft aus schwarzen Seiten, vollgekritzelt mit weißen Symbolen, Buchstaben und Zahlen, die keinen Sinn ergaben. Mehrere Exemplare des Black Zine sollten in letzter Zeit hier und dort in London aufgetaucht sein, in Geschäften, in Comicshops und anderswo. Wer einen Blick in diese dunklen Seiten warf, wurde angeblich zu einem blutrünstigen Mordwerkzeug der Hölle. Wie sich bald herausstellte, war dieses Gerücht alles andere als ein Internet-Fake, und als sich John Sinclair der Sache annahm, geriet auch er, der Geisterjäger von Scotland Yard, in einen Strudel von Grauen und Gewalt.
Wir waren etwas überrascht, den Titel unserer Phantastik-Reihe Dunkle Seiten auf dem Cover des John-Sinclair-Heftromans Nr. 2461 zu entdeckten. Diese Überraschung wich schnell einer düsteren Faszination, denn der Autor der Geschichte ist kein Geringerer als Thomas Williams – ein vertrauter Name, der bereits mehrfach die Schatten unserer Phantastik-Reihe durchwandert hat.
Nun prallen zwei Welten aufeinander: Der Geisterjäger von Scotland Yard trifft auf die Kreaturen der Dunkelheit, geboren aus jenen Seiten, die besser nie gelesen worden wären. Was als literarische Grenzüberschreitung beginnt, könnte sich als finstere Prophezeiung entpuppen.
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