Monochrome Monday ist eine Bildserie von Michael Schneider, deren Schwerpunkte der Fotos auf einer bestimmten Akzentuierung mit monochromer Darstellung liegen.
Der Himmel über ihr ist schwer von Wolken, als hätte er all die unausgesprochenen Worte und unerfüllten Träume in sich aufgenommen. Das Licht streift ihr Gesicht wie eine zaghafte Erinnerung an Wärme, doch es reicht nicht, um die Kälte in ihrem Inneren zu vertreiben. Ihre Augen sind geschlossen – nicht aus Ruhe, sondern aus dem …
Alles ist grau heute. Aber nicht trist. Eher… beruhigend. Als hätte die Welt beschlossen, für einen Moment innezuhalten. Kein Farbenrausch, kein visuelles Geschrei – nur die sanfte Melancholie der Zwischentöne. Ein magischer Moment, den man mit allen Sinnen genießt und sich auf dieses wunderbare Gefühl konzentriert, wenn nichts weiter ablenkt. Die Magie des Augenblicks, die …
Man sagt, mit den Jahren werde das Feuer in einem weniger. Ich aber habe gelernt, dass es nicht weniger wird – es wird tiefer. Früher war erotische Sinnlichkeit ein Spiel mit dem Licht, ein Tanz auf der Oberfläche. Heute ist sie wie ein warmer Strom unter der Haut, der sich nicht laut bemerkbar macht, aber …
Ich sehe dich. Nicht wie die anderen dich sehen – ich sehe, was du versteckst. Deine Angst. Deinen Stolz. Deine Sehnsucht, erkannt zu werden. Du glaubst, du bist stark. Aber ich erkenne die Risse. Ich muss dich nicht berühren, um dich zu brechen. Ein Blick genügt. Du willst mich verstehen? Dann hör zu: Ich war …
Verträumt gibt sie sich hin, mit allen Sinnen genießend, den Atem der Elemente von Mutter Natur spürend. Das sanfte Rauschen des Windes, der durch die Blätter raschelt und ihre Haut berührt, den sanften Duft der Pflanzen, der mit dem Wind getragen ihren Geruchssinn streichelt. Wärme und Licht auf ihrer Haut, die mit jedem Sonnenstrahl über …
Halb im Schatten verborgen regte sich ihr Blick, der zwischen den Welten zu wandern schien. Ihre Haare fielen wie gewebte Nebelstränge, eingerahmt von einem Netz aus Erinnerung und Verheißung. Die Dunkelheit sprach zu ihr, flüsternd, dringlich, als wüsste sie, dass ihre Seele auf der Kippe stand zwischen Licht und Abgrund. Die Stimmen kamen in der …
Der Mond kroch über zerbrochene Glasfenster, als du den verfallenen Hof betratst. Nebelschwaden kriechen aus Ritzen im Kopfsteinpflaster und verweben sich mit deinem Atem. Zwischen den umgestürzten Steinreliefs schimmert ein schwerer, mit schwarzem Samt bespannter Thron. Darauf sitzt eine Gestalt, in deren dunklem Gewand nur zwei Augen leuchten, kalt wie poliertes Obsidian. Inmitten des Schleiers …
Der Morgen war still. Nur das leise Knirschen der Holzbohlen unter ihren Schritten durchbrach die Stille, während sie durchs verwaschene Licht ihres Schlafzimmers wanderte. Das Schwarzweiß des Moments schien nicht von außen aufgedrückt, sondern aus ihr herausgetreten zu sein – ein innerer Zustand, der sich wie Nebel über alles legte. Ihre Locken hingen schwer über …
Das Zimmer in sanftes Zwielicht getaucht, die feinen Stoffe der Vorhänge bewegten sich kaum in der abgestandenen Luft. Sie lag auf dem Bett, versunken in Gedanken, die auf ihren Schultern lasteten. Die Spitzen ihres dunklen Oberteils zeichneten sich gegen ihre Haut ab, als wäre sie selbst Teil der Schatten, die sich langsam durch den Raum …
Umhüllt vom sanften Fluss der Zeit, schwebt sie wie ein Schatten der Geschichte. Ihr Blick – ein leiser Ruf ins Weite, eingebettet in Schichten des Seins. Das Tuch webt die Erinnerungen, voller Geheimnisse, wie ein Mantel, der die Zeitalter kennt, und den Wind der Vergänglichkeit umfängt. Ihre Würde ist unerschütterlich, ihre Augen tragen das Gewicht …
Eine Frau mittleren Alters, deren Augen immer noch von einem inneren Feuer leuchten, steht in einem Atelier. Es ist Ostern, und die Welt draußen ist erfüllt von Farben – blühende Blumen, bemalte Eier, lebendige Feste. Doch hier drinnen, in diesem Raum, herrscht eine andere Magie – die der monochromen Kunst. Der Fotograf, mit einer Vorliebe …
Die Zeit malt ihre Spuren auf jede Seele, auf jede Haut – nicht als Makel, sondern als Kunstwerk. Die Jahre vergehen, und mit ihnen wächst eine besondere Form der Schönheit – die Schönheit der Reife. Es ist eine Ausstrahlung, die nicht von jugendlicher Perfektion lebt, sondern von Tiefe, Erfahrung und Selbstbewusstsein. Frauen jenseits der 50 …
Im Bann deines Anblicks ist mein Herz in wilder Sehnsucht nach dir gefangen. Jede Faser meines Wesens sehnt sich danach, dich zu spüren, dich zu berühren und ein Teil von dir zu sein. Deine Augen, tief wie der Ozean, ziehen mich in ihren Bann und lassen mich in einer Welt aus Träumen und Hoffnungen versinken. …
Leise wandelst du durch die Schatten, deine füllige Silhouette führt einen verführerischen Tanz mit dem Licht, wirft zarte, fahle Schatten ins Dämmerlicht. Doch du, meine Königin der Nacht, musst dich nicht in den Schatten verbergen. Sei so, wie du bist – majestätisch und geheimnisvoll. Mit all deinen Ecken und Kanten, die dich formen, die deine …
Jeder Tag ohne sie war wie ein Gemälde, dem die Farben fehlten. Die Welt um ihn herum war in Grautönen getaucht, und selbst die strahlendsten Sonnenstrahlen schienen ihren Glanz verloren zu haben. Seine Gedanken wanderten zu ihr, zu den Momenten, die sie gemeinsam verbracht hatten. Ihr Lachen, das wie Musik in seinen Ohren klang, ihre …
An einem grauen Dezembermorgen, als Nebelschwaden die Straßen der Stadt in ein sanftes, geheimnisvolles Licht tauchten, sah Melanie aus dem Fenster. Die Welt davor schien stillzustehen, während sie in Gedanken versunken war. Melanie träumte von der Vielfalt der Liebe. Sie erinnerte sich an die zarten Berührungen und die flüchtigen Blicke, die ihr Herz schneller schlagen …
An einem nebelverhangenen Novembermorgen, wenn die Welt in sanfte Grautöne getaucht ist, sehe ich dich durch den Schleier des Herbstnebels schreiten. Die feinen Tropfen legen sich wie ein zarter Hauch auf deine Haut und lassen dich in einem geheimnisvollen Glanz erstrahlen. Der Nebel umhüllt dich wie ein sanfter Mantel, und jeder Schritt, den du machst, …
Passend zum bevorstehenden Halloween präsentieren wir an dieser Stelle einen Beitrag zur Monochrome Monday Bildserie, mit einem thematischen Portraitfoto. Das Bild entstand während eines Themenshootings für das Bildbandprojekt Grave Encounters. Zwischen Licht und Schatten
In der stillen Nacht, wenn die Welt zur Ruhe kommt, ist es dein zarter Duft, der meine Sinne fesselt und mein Herz erobert. Dein Aroma, so sanft und betörend, zieht mich wie ein sanfter Wind an, ein süßer Hauch, der mich tief in meinem Innersten berührt. Jeder Moment, den ich in deiner Nähe verbringe, ist …
In der Stille unseres kleinen Universums, unter dem sanften Schein der Abenddämmerung, finde ich mich verloren in der Unendlichkeit deines Blicks. Der Glanz in deinen Augen, funkelnder als die Sterne, entfacht in mir ein Feuerwerk der Gefühle. Jedes Mal, wenn ich in sie eintauche, entdecke ich neue Facetten deiner Schönheit, so vielfältig und faszinierend wie …
In der Savanne des Lebens bewegt sie sich mit einer Anmut, die ihresgleichen sucht. Ihre Schritte sind bestimmt und doch leicht, als würde sie über die weiten Ebenen Afrikas tanzen, wo Zebras in wilder Eleganz nebenher galoppieren. Ihr Temperament ist lebhaft und ungestüm, eine wilde Mischung aus Leidenschaft und Stärke, die sie in jeder Bewegung, …
In einer stürmischen Nacht kurz vor Halloween, als der Wind heulte und die Blätter wie Geister durch die Straßen wirbelten, begab sich laut Legende ein Ereignis, das als »Bloody Monday« auch heute noch erzählt wird. Es ist die Legende von Anna, die in einem kleinen, unscheinbaren Haus am Rande der Stadt lebte. Ihr Leben war …
An einem regnerischen Montagmorgen, eingehüllt in die weiche Melancholie, die nur ein wolkenverhangener Himmel weben kann, erwacht sie. Die Tropfen, die leise an ihr Fenster klopfen, sind wie eine sanfte Erinnerung an die flüchtigen Momente der Vergangenheit. Sie liegt noch im Bett, die Wärme ihrer Decke ist ein tröstlicher Kontrast zur Kühle des Raumes. Die …
In der Nacht drängen sie aus der Dunkelheit, unzählige Stimmen klagen ihr Leid, flüstern ihr Schicksal aus längst vergangener Zeit, Geschichten der düsteren Art voller Grausamkeit. Der Weg ins Licht bleibt ihnen versagt, zu abscheulich die Taten vom Bösen geplagt. So offenbaren sie sich mir Nacht für Nacht, flüsternde Schatten aus der Dunkelheit ans Licht …