Der Himmel über ihr ist schwer von Wolken, als hätte er all die unausgesprochenen Worte und unerfüllten Träume in sich aufgenommen. Das Licht streift ihr Gesicht wie eine zaghafte Erinnerung an Wärme, doch es reicht nicht, um die Kälte in ihrem Inneren zu vertreiben.
Ihre Augen sind geschlossen – nicht aus Ruhe, sondern aus dem Bedürfnis, der Welt zu entfliehen. In der Dunkelheit hinter den Lidern sucht sie nach einem Ort, an dem sie sich wiederfinden kann. Doch dort ist nur ein leises Echo, das ihren Namen nicht mehr kennt.
Der Wind trägt den Geruch von Regen, und irgendwo in der Ferne rauscht die Zeit an ihr vorbei. Sie spürt, wie sie sich von sich selbst entfernt, Schritt für Schritt, bis nur noch ein Schatten bleibt.
Und doch – in diesem Schwebezustand zwischen Sein und Verschwinden – liegt eine stille Schönheit. Eine fragile Hoffnung, dass selbst im Verlorensein ein Funke wartet, der den Weg zurück ins Licht kennt.
Dieses Bild ist ein Beitrag zur Monochrome Monday Bildserie – ein Versuch, mit Licht und Schatten Gefühle einzufangen, die Worte nicht sagen können.







