Kann man Geister fotografieren?

Eine zentrale Frage, die sich immer wieder stellt, wenn es um das Thema Geister- und Spukphänomene geht, ist jene, ob man Geister fotografieren kann. Geht man davon aus, dass es Geister gibt, sollte es zumindest theoretisch möglich sein, diese auch auf Fotos und Videos festzuhalten. Physikalische Ereignisse, wie sich bewegende Gegenstände, werden recht häufig aufgenommen, während sich Geistererscheinungen nur selten auf Aufnahmen zeigen. Nicht zuletzt werden solche Geisterfotografien seit jeher kritisch betrachtet, da eine Foto- und Bildmanipulation sehr einfach zu realisieren ist und Fälschungen überall auftauchen. Aber kann es tatsächlich echte Geisterfotografien geben, die einen Geist zeigen?

Spukgestalt

Ob Fotos als Beweise gelten können, ist dabei nicht nur auf das Thema der Geister- und Spukphänomene begrenzt, sondern immer ein Standardproblem, wenn man die Echtheit von Fotos anzweifeln kann.

Rein technisch betrachtet ist es durchaus möglich Geister zu fotografieren, da das Objektiv der Kamera nichts anderes macht, als alles darzustellen, was Lichtwellen bricht oder verzerrt. Oder anders gesagt, die Kamera nimmt genau das auf, was auch wir sehen können – allerdings wesentlich effektiver als das menschliche Auge. So können auf Fotos Dinge erscheinen, die für das Auge unsichtbar scheinen, die jedoch durch die Brechung der Lichtwellen eine optische Abbildung ermöglichen.

Licht selbst ist für uns als auch für die Kamera eigentlich unsichtbar, wir nehmen nur das wahr, was eben diese Lichtwellen ablenkt (Lichtbrechung) oder eben gebrochen reflektiert.  Farben, die wir wahrnehmen, sind nichts weiter als Lichtwellen, die entsprechend der Oberfläche, auf die diese auftreffen, in ein anderes Wellenspektrum gebrochen werden und von unseren Lichtrezeptoren in den Augen aufgenommen werden.  Unser lichtempfindliches Medium sind unsere Lichtrezeptoren in den Augen, und anders funktionieren auch Kameras nicht, die dasselbe optische Prinzip nutzen.

Lichtwellen sind eine bestimmte Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung vom gesamten elektromagnetischen Spektrum, jedoch sind damit nur jene Wellenbereiche gemeint, die für das menschliche Auge sichtbar sind.  Im weiteren Sinn werden auch elektromagnetische Wellen kürzerer Wellenlänge (Ultraviolett) und größerer Wellenlänge (Infrarot) dazu gezählt, auch wenn diese für unser Auge nicht sichtbar sind, aber von speziellen Kameras aufgenommen, bzw. von spezialisierten Tieren gesehen werden können.

Theoretisch ist es daher möglich, Geister mit einer Kamera zu fotografieren.

Friedhofsgeist

Dieser Beitrag ist ein kurzer Auszug aus dem ausführlicheren Themenartikel zum Thema Geisterfotografie von Thomas Bergman. Dieser 24 Seiten umfassende Artikel geht intensiver auf die Thematik ein und führt praktische Beispiele auf.

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