Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film

Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film
Roswell 1947
und der Alien Autopsie Film

In der Wüste von New Mexico in den USA kam es im Jahre 1947 zu einem Vorfall, welcher bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnte. Was geschah an jenem Tag in der Nähe der Stadt Roswell, als ein merkwürdiges Objekt vom Himmel fiel? Stürzte dort in der Wüste, nur wenige Kilometer vom am damals weltweit einzigen Luftwaffenstützpunkt mit Nuklearwaffen entfernt, ein UFO (Unidentifiziertes Flugobjekt) ab, oder handelte es sich um einen Wetterballon oder ein geheimes militärisches Experiment? Für viele Menschen ist dieser Ort in der Wüste ein Absturzort eines außerirdischen Fluggerätes, bei welchem sogar die Leichen eines oder mehrerer fremdartigen Wesen durch das Militär geborgen wurden. Bis heute bleibt das Geheimnis um den Roswell-Vorfall von 1947 ein Mysterium. Zwar gibt es eine ganze Reihe von Erklärungen durch das Militär, aber die Gemeinde der UFO-Gläubigen verweist immer wieder auf Unstimmigkeiten.

Als im Jahre 1995 ein Film auftauchte, welcher angeblich die Autopsie eines Aliens zeigte und welcher aus dem Jahr 1947 stammen sollte, wurde die ganze Geschichte um den möglichen UFO-Absturz von Roswell neu aufgerollt. Doch was zeigte dieser Film tatsächlich? Schon bei seiner Aufführung war dieser Film nicht unumstritten und wurde 1995 zu einem wahrlich kontroversen Thema. Konnte es sich dabei wirklich um die Leiche eines außerirdischen Wesens handeln, oder schlicht um eine fantasievolle Fälschung?

Weltweit rissen sich TV-Sender um die Senderechte und Abermillionen an Währungswerten wurden für diese gezahlt. Und das Konzept ging auf, als alle Welt sich vor den TV-Geräten drängte und sich diesen kontroversen Film ansahen.

Doch zu viele Ungereimtheiten und Widersprüche zum Film führten schließlich dazu, dass der Urheber Ray Santilli zugeben musste, dass es sich bei diesem Film um eine Fälschung handelte. Dennoch behauptete Santilli, dass er gezwungen war diese Fälschung als Nachstellung des tatsächlich existierenden Films anzufertigen, da das Original in einem desaströsen Zustand war.

In Großbritannien, der Heimat von Ray Santilli, begab sich der Ufologe und Vorsitzende einer UFO Forschungsgesellschaft, Philip Mantle, auf die Spurensuche zu den Hintergründen des berüchtigten Films der Alien Autopsie. Vierzehn Jahre lang forschte er nach diesen Hintergründen, holte Expertenmeinungen ein, befragte Augenzeugen und Beteiligte, um der Wahrheit hinter diesem Film auf die Spur zu kommen.

Im Jahr 2012 erschien im Ancient Mail Verlag schließlich eine deutsche Fassung des Buches von Philip Mantle. Faktisch ist es durchaus interessant zu lesen, wie Mantle alle Informationen und Indizien zusammentrug, aber am Ende kommt dieser zum Abschluss seiner Forschungen, dass dieser Film nichts weiter als eine Fälschung sei und statt dessen von einem findigen Geschäftsmann realisiert wurde, aufbauend auf den immer noch recht umstrittenen Vorgängen in Roswell 1947. Faktisch also keine wirklich neue Erkenntnis.

Um diese Erkenntnis zu untermauern, führt dieses Buch auf rund 370 von insgesamt 386 Seiten die gesamte Geschichte der Nachverfolgung und Rekonstruktion auf. Dazu ist dieses Werk entsprechend illustriert und bebildert, um auch einen visuellen Eindruck zu erzeugen.

Alles in allem ein interessantes Werk, welches vor allem Insider ansprechen dürfte.

Titeldaten
Titel: Roswell 1947 und der Alien Autopsie Film
Autor: Philip Mantle
Verlag: Ancient Mail, Groß-Gerau, September 2012
ISBN: 978-3-943565-98-0

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